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Begleitforschungen

Begleitforschungen der angewandten Energieforschung

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) fördert wissenschaftliche Begleitforschung zu wichtigen Fördermaßnahmen innerhalb des 8. Energieforschungsprogramms. Ziel dieser Vorhaben ist es, die Projekte zu vernetzen, Synergiepotenziale herauszuarbeiten und die Ergebnisse zu vergleichen. Möglich wird das, indem sie unabhängig und neutral messen, wie wirksam und erfolgreich die Förderung ist. Zudem machen Begleitforschungen die Resultate der Forschungsprojekte in der energiewirtschaftlichen Praxis bekannt. Die Arbeit der Begleitforschung wird außerdem verwendet, um das Energieforschungsprogramm weiterzuentwickeln.

Aktuell fördert das BMWE fünf Begleitforschungen zur angewandten Energieforschung.

Symbolbild Teamwork: Mehrere Hände halten eine Glühbirne und formen einen Kreis ©alphaspirit - stock.adobe.com

Transferforschung Reallabore der Energiewende

Fachleute des Vorhabens Trans4ReaL analysieren unter Leitung der Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE) in München die Arbeit und Ergebnisse der Reallabore der Energiewende zu Sektorkopplung und Wasserstofftechnologien. Ziel des Teams ist, dass die Erkenntnisse aus den Reallaboren der Energiewende flächendeckend genutzt werden. Hierzu analysiert die Transferforschung auch die Ökobilanz verschiedener Wasserstoffpfade, zukünftige Geschäftsmodelle sowie regulatorische Rahmenbedingungen. Die Erkenntnisse sollen zudem als Handlungsoptionen in eine Wasserstoff-Roadmap der Bundesregierung einfließen.

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Energiewendebauen

Das Team wertet Arbeitsprogramme aus und analysiert die Ergebnisse der Forschungs- und Demonstrationsvorhaben zur Förderinitiative Energiewendebauen. Ziel ist, dass Anwender sie als Grundlage beim Planen und Entscheiden nutzen. Hinzu kommt, dass das Team die Forschungsprojekte querauswertet, Fachinformationen bereitstellt, Forschungsergebnisse in die Praxis bringt und Lösungsansätze in die Fachcommunity kommuniziert.

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Industrie und Gewerbe

Im Begleitforschungsprojekt EE4InG-2 wollen Forschende evaluieren, welche Technologien und Methoden besonders relevant sind, um die Energieeffizienz in Industrie und Gewerbe zu steigern und CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren. Insbesondere für die Vielfalt der industriellen Prozesse stellt das Ziel der Klimaneutralität eine große Herausforderung dar, die in der Forschungsförderung eine Schwerpunktsetzung erfordert. Die Begleitforschung möchte daher Trends, Innovationen und Erfolgsfaktoren identifizieren und daraus Handlungsempfehlungen für die Förderpolitik entwickeln. Einen Ausgangspunkt der Untersuchungen bilden die Themen der Forschungsfelder des Forschungsnetzwerks Industrie und Gewerbe. Die Vernetzung der Forschungsakteure und der Austausch zwischen Industrie, Wissenschaft und Ministerium soll durch Aktivitäten der Begleitforschung im Forschungsnetzwerk weiter gestärkt werden.

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Energiewende im Verkehr

Ziel des Begleitforschungsprojekts BEniVer ist es, die technischen Forschungsvorhaben der Förderinitiative „Energiewende im Verkehr“ des BMWE zu vernetzen und die Ergebnisse vergleichbar zu machen. BEniVer analysiert darüber hinaus fachübergreifend, wie sich nachhaltige Kraftstoffe technisch, ökologisch, ökonomisch und gesellschaftlich auswirken. Zudem entwickelt das Team eine Roadmap, die aufzeigt, wie nachhaltige Kraftstoffe erforscht und entwickelt sowie produziert und am Markt etabliert werden können.

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Photovoltaik (organisiert über eine Arbeitsgruppe im Forschungsnetzwerk)

Die Arbeitsgruppe Begleitforschung Photovoltaik vertieft und bearbeitet Querschnittsthemen und interdisziplinäre Ansätze der Photovoltaikforschung. Dabei entwickeln die Mitglieder unter anderem das Konzept für das Forschungsnetzwerk Erneuerbare Energien weiter und werten neue Trends und Entwicklungen aus und bereiten Informationen über diese auf. Außerdem bearbeiten die Fachleute grundlegende Fragestellungen aus den Bereichen Kreislaufwirtschaft, Stoffströme, Sozioökonomie, Partizipation und Akzeptanz.

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Bioenergie

Die Begleitforschung im Bereich Bioenergie hilft, neue Ansätze zur optimalen energetischen Verwertung von Rest- und Abfallstoffen erfolgreich in die praktische Anwendung zu bringen. Ihre Aufgabe ist es, die großen Missionen im Blick zu behalten und einen Mehrwert zu schaffen, der über einzelne Projektergebnisse hinausgeht. Das heißt konkret: Daten vergleichbar machen, Ergebnisse aufbereiten und Erkenntnisse in einen größeren Zusammenhang einordnen. So kann die Wirtschaft wertvolle Impulse schnell für sich nutzen und der Transfer in den Markt gelingt. Das interdisziplinäre Team der Begleitforschung ist derzeit am Deutschen Biomasseforschungszentrum (DBFZ) angesiedelt. 

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